Zwei Generationen wohnen auf einem Hof, geben diesem Ort eine Perspektive, entwickeln ihn nachhaltig.

Die Idee des Entwurfes war es, die dorfräumliche Situation beizubehalten, das Bild des Hofes sollte trotz des Abrisses der Fachwerkscheune und des geplanten Wohnhausneubaus erhalten bleiben.

Die ursprüngliche Baustruktur der Scheune wurde zur Entwurfsidee. Die Erscheinung des Gebäudes sollte entsprechend dem Vorbild Holz sein.

Das neu Entstehende musste eine eigene Vision erzeugen, die zuerst mit der ursprünglichen Idee, dem Ausbau der vorhandenen Scheune, in Konkurrenz trat. Das Fassadenbild des Entwurfes der alten Fachwerkscheune wurde für den Entwurf des neuen Wohnhauses prägend. Volumen und Proportion blieben nahezu erhalten. Die Einbindung in den Ort blieb weiterhin bestimmend. Die Fassade wurde durch die Verwendung von natürlich alterndem Lärchenholz dorftypisch – und doch strahlt das Gebäude Modernität aus, wirkt eigenständig.

Die Fassade des Holzhauses ist mit einer natur belassenen Lärchenholzverschalung bekleidet, die im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse verwittert.

Das Gebäude wird durch einen Holzscheitvergaser beheizt. Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung senkt den Energieverbrauch des Gebäudes.

Das Haus hat den Energiestandard kfW-40.